Mit dem E-Auto zur Hauptuntersuchung

Auch ein E-Auto bleibt nicht von der „lästigen“ Hauptuntersuchung verschont. So muss man hier wie auch mit einem Verbrenner drei Jahre nach der Erstzulassung das erste mal bei der Hauptuntersuchung vorstellig werden und von da an alle zwei Jahre das Fahrzeug vorführen.

 

Unterschiede zur Hauptuntersuchung mit einem Verbrenner

Bei einem Verbrenner ist ein wesentlicher Bestandteil die Abgasanlage, welche bei einem reinen Elektro Auto natürlich entfällt. Fahren Sie also mit einem E-Auto zum TÜV Berlin, dann entfällt schon einmal die Abgasuntersuchung. Diese führt bei vielen Verbrennern ja dazu, dass die Fahrzeuge durchfallen und die begehrte Prüfplakette nicht erteilt wird. Auch ist sie mit oftmals teuren Reparaturen verbunden, wenn man einmal an die Preise für Katalysatoren und Endschalldämpfer denkt. Hier sind Sie mit dem E-Auto eindeutig im Vorteil und brauchen sich um dieses Thema keinerlei Gedanken oder gar Sorgen zu machen.

Anders sieht es aus beim Antrieb. Hier wird ein Prüfer sich gewissenhaft mit dem Hochvoltantrieb und seinen Eigenheiten beschäftigen. Auch der Bereifung wird aufgrund des hohen Drehmoments ein besonderes Augenmerk gewidmet, sodass Sie hier im Vorfeld unbedingt prüfen sollten, wie es um das Profil der Reifen bestellt ist. Ansonsten sollten Sie wie bei einem TÜV-Besuch mit einem Verbrenner im Vorfeld einige Dinge beachten.

 

Was Sie vor der Untersuchung beachten sollten

Einfach mal unbedarft zur HU fahren? Das ist meist eine schlechte Idee. Egal ob E-Auto oder Verbrenner – Sie sollten auf einige Dinge achten, bevor Sie Ihren Wagen einem Prüfer zur Hauptuntersuchung vorführen:

Sind Warndreieck und Verbandskasten vorhanden?

Zwar nur ein geringer Mangel, aber hier geht es um die Sicherheit. Sie sollten darauf achten, dass Sie ein Warndreieck mitführen und auch der Verbandskasten noch steril sowie vollzählig ist. Wenn hier was fehlt ist dies zwar nur ein geringer Mangel, aber den sollten Sie trotzdem schnell abstellen.

Ist der Wagen sauber?

Sie kennen sicherlich den Spruch, dass der erste Eindruck zählt und das gilt auch bei der Vorführung eines Fahrzeugs. Wenn Sie einen verdreckten Wagen vorstellen, der womöglich auch noch im Innenraum dreckig ist, dann lösen Sie damit bei einem Prüfer keine Freudensprünge aus. Sie werden damit zwar nicht durchfallen und es wird in der Regel auch nicht auf dem Prüfbericht vermerkt, aber niemand mag in fremden Unrat sitzen und die Prüfung beginnt dann schon mit einem etwas weniger gut aufgelegten Prüfer.

Funktioniert die Beleuchtung?

Das Licht ist ein absolut wichtiges Sicherheitsfeature, welches immer reibungslos funktionieren sollte. Nichtsdestotrotz kann es hier auch mal zu verschleißbedingten Ausfällen kommen. Bevor Sie Ihren Wagen zur HU fahren, sollten Sie also einmal die Beleuchtung prüfen. Dies geht am besten zu zweit. Eine Person gibt draußen an welche Funktion betätigt werden soll, die andere führt aus. Auch allein kann die Beleuchtung getestet werden, dann aber etwas umständlicher. Sollte eine Birne defekt sein, dann tauschen Sie diese noch vorher aus und schon sparen Sie sich einen geringen Mangel auf dem Prüfprotokoll, mit dem Sie zwar nicht durchfallen, der aber dennoch einen schlechten Eindruck hinterlässt.

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